Damit Ihre Pinsel lange halten, ist es wichtig, dass Sie diese nach jeder Anwendung richtig pflegen. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Ihnen die Pinselpflege richtig gelingt.

Pinselpflege – Warum sie so wichtig ist

Pinsel pflegen und reinigen sollten Sie sich zu einem fixen Ritual machen und zwar nach jedem Gebrauch. Denn ein Pinsel, der nicht gepflegt wird, verliert schnell an Qualität. Pinsel, die nicht anständig gewartet werden sind schnell ausgefranst, voller verunreinigter Farbreste und abgelösten Borsten. Nicht schön! Deshalb ganz wichtig: Für das Pinsel-Pflegen immer genügend Zeit einrechnen.

Pinselpflege: Tipps und Tricks

Pinsel pflegen: 5 Dinge, die Sie tun können, um die Lebensdauer Ihrer Pinsel zu verlängern

  1. Lassen Sie Pinsel niemals einfach so im Wasser stehen. Oder ertrinken Sie gerne im Wasser?
  2. Reinigen Sie Ihre Pinsel nach jeder Anwendung. Pinsel pflegen und reinigen sind quasi ein verheiratetes Paar, dass ohne einander nicht auskommt.
  3. Benutzen Sie Pinselreiniger. Pinselreiniger regeneriert das Pinselhaar. Er entfernt effektiv Farbrückstände in den Pinselhaaren und sorgt dafür, dass die Pinselborsten weich und glänzend bleiben.
  4. Lassen Sie Ihre Pinsel vollständig trocknen. Pinsel wenn möglich immer mit dem Kopf nach unten aufhängen. Nie mit dem Pinselkopf nach unten stellen.
  5. Benutzen Sie für jede Farbe einen eigenen Pinsel. Jeder Pinsel hat seine Aufgabe. Mehr dazu weiter unten auf dieser Seite.

So bewahren Sie Pinsel richtig auf

Es nützt nicht viel, wenn Sie Ihre Pinsel richtig pflegen, sie dann aber falsch lagern. Deshalb ist ein geeigneter Lagerort genauso wichtig, wie die richtige Pinselpflege. Doch wie werden Pinsel richtig aufbewahrt? Kurz gesagt: Pinsel sollten immer möglichst trocken und druckfrei gelagert werden. Am besten hängen Sie Pinsel mit dem Kopf nach unten auf. Stellen auf dem Pinselkopf verboten! Lassen sich die Pinsel nicht aufhängen, ist Legen die nächste Alternative.

Haarende Pinsel? Das können Sie tun

Kennen Sie das? Voller Euphorie starten Sie ein neues Projekt und stürzen sich mit Pinsel und Farbe auf Ihr Kunstwerk. Doch die Freude ist von kurzer Dauer, denn schon kurz nach Start befinden Sich lästige Pinselhaare in Ihrem Bild. Doch was kann man gegen haarende Pinsel tun? Bevor Sie einen neuen Pinsel benutzen, waschen Sie diesen am besten mit warmem Wasser ab und streichen sich ihn über Ihre Hand. Mit dieser Technik lösen sich die lockeren Borsten ab und landen später nicht auf Ihrem Kunstwerk.

Muss man verklebte Pinsel immer wegwerfen?

Nein. Verklebte Pinsel sollten Sie einfach etwas besser pflegen. Um die Klebereste zu entfernen, kochen Sie den Pinsel am besten in heissem Essig. Danach reinigen Sie ihn in Seifenlauge und spülen ihn unter fliessendem Wasser aus. Danach trocknen lassen und der Pinsel ist wieder wie neu. Oder um das Ganze abzukürzen: Pinselreiniger ist ein wahrer Pinselretter.

Jeder Pinsel hat seine Aufgabe

Jeder Pinsel hat seine Aufgabe, ganz klar. Oder kennen Sie jemanden, der 10 Sprachen spricht und gleichzeitig ein Mathe-Genie und Leistungssportler ist? Wohl kaum. So wie jeder Mensch seine Stärken und Schwächen hat, so hat sie auch ein Pinsel. Einen Pinsel, den Sie für ein Ölgemälde im Einsatz hatten, der sollte danach nicht auch für das nächste Acrylbild verwendet werden. Warum? Ein Pinsel, der „Mädchen für Alles“ sein soll, fühlt sich schnell angegriffen und verliert rascher seine Einsatzfreude bei der Arbeit. Geben Sie also jedem Pinsel seine Aufgabe und Ihre Pinsel werden Ihnen lange Freude bereiten.

Fazit: Die Pinselpflege ist wichtig und sollte sehr ernst genommen werden, wenn Sie nicht ständig hohe Ausgaben für neues Pinselwerk haben möchten. Pinsel pflegen ist im Grunde ganz einfach: Einen Pinsel sollten Sie immer wie ein König oder eine Königin behandeln. Denn ohne Pinsel kein Kunstwerk. Es sei denn, Sie bevorzugen Fingerfarben.